RENÉ POLLESCH (1962–2024) Von Alexander Karschnia
Schon fast ein Monat ohne René Pollesch. Noch laufen seine Stücke. Aber wie Alexander Karschnia im Nachruf für seinen Freund und Kollegen richtig feststellt, werden wir auf seine Sprache verzichten lernen müssen, wenn sie nun allmählich abgesetzt werden, und sich – sicher zurecht – zunächst niemand an ihre Reinszenierung herantrauen wird. Karschnias ist der erste in einer kleinen Reihe von Texten, die wir in Andenken an Pollesch publizieren, weitere folgen in den kommenden Wochen. Wir werden Pollesch und sein Werk, das uns beständig so wichtige ästhetische und theoretische Bezugspunkte lieferte, noch lange sehr schmerzlich vermissen.
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